@David Kummer; da gebe ich dir vollkommen recht! Der Ausbau von Großwindanlagen hat onshore sein natürliches Akzeptanz-ende. M.E. wird dies dazu führen, dass die Hersteller dieser großen Windanlagen auf kleinere wahrscheinlich/evtl. vertikal arbeitende Anlagen umstellen werden; sie wollen ja weiterhin im Geschäft bleiben.
Nun braucht´s hierbei aber mehr Anlagen; Skaleneffekte bez. Kosten und Effektivität werden auch hier in die Wirtschaftlichkeit führen; wobei eine steigende Akzeptanz sicherlich förderlich sein wird. Sobald es sich privat lohnt (ohne Förderung, aber mit Einspeisevorrang, zu welchem Preis auch immer(?)) wird sich hier ein Markt auftun. Dieser zwar zum Teil in Konkurrenz zu PV, aber beide haben ja neben Überschneidungen auch ein Neben-/Nacheinander in der Produktion; insbesondere im Winter, wie man ja auch hier lesen kann.
Ich frage mich, warum nicht parallel zur Autobahn oder auch Eisenbahn (wenn dort die temporären Schwankungen vertragen werden); hier wäre denn auch ein Ansatz für Ausschreibungen, an denen dann auch wieder unsere geschrumpften Energieversorger ihre Sporen verdienen könnten. Und das Ganze auch noch “dezentral” !!!
Nun ist dies durchaus eine überwiegend lokale Sicht; wahrscheinlich wird sich weltweit die günstigste Produktion unter Einbeziehung von Speichern (welcher Form auch immer?) durchsetzen.
Der Markt ist quasi unermesslich; ob nun PtH (@Tom, in welcher Form auch immer), PtM(obilität; gibt´s den Ausdruck eigentlich?) oder herkömmlicher Stromverbrauch. Wir liegen ja mit 3 bis 4 Jahren erst am Anfang der geplanten Zeit bis 2050; und was ist da nicht schon alles in Bewegung gekommen. K.H. Scheer würde sich bestätigt sehen, aber gleichzeitig auf zögerliche Politiker versuchen einzuwirken den vorgezeigten Weg zu beschleunigen und nicht zu verzögern oder gar zu unterlaufen.
